Die Niederlande: Ehemalige Krankenkassen haben in den letzten 20 Jahren stark in Pflegeinnovationen investiert

26.11.2021

In den letzten 20 Jahren haben die Krankenkassen, die früher Krankenkassen waren, rund 300 Millionen Euro für Projekte zur Pflegeinnovation ausgegeben. Mit den Rücklagen der ehemaligen Krankenkassen und deren Erträgen (weitere 100 Millionen Euro) wurden rund 6.200 Projekte (mit-)finanziert. Die Rücklagen gehörten zu den freiwilligen Krankenversicherungen. Diese freiwillige Krankenversicherung wurde 1986 abgeschafft. Es wurden damals Vereinbarungen getroffen, wie dieses Geld ausgegeben werden sollte, um es im Gesundheitswesen zu halten. Viele Krankenkassen hatten die Rücklagen bereits in eigene juristische Personen eingebracht. Im Jahr 1999 gründeten sie die Stichting Centraal Fonds RVVZ (Rücklagen ehemals versicherter Krankenkassen), um die Rücklagen zugunsten von Innovationen im Gesundheitswesen zu verwenden. Die beteiligten Krankenversicherer haben sich gemeinsam verpflichtet, diese Rücklagen innerhalb von zwanzig Jahren zu verwenden. Diese Frist ist nun abgelaufen.

Der abschließende Bericht “Lines to the Future” stellt achtzehn eindrucksvolle Beispiele für Investitionen in Projekte vor, die von den beteiligten Krankenkassen im Laufe der Jahre getätigt wurden. Die Beispiele vermitteln ein gutes Bild von den Bemühungen im Bereich der Prävention, der gemeinsamen Entscheidungsfindung, des Selbstmanagements, der Kettenpflege und der Zusammenarbeit von Pflege und Sozialbereich.

Weitere Informationen (auf Niederländisch).